Dirk Helbig gewinnt erstmalig - Löberitzer Uwe Bombien auf Platz 3
Spannend verliefen die Kämpfe der 19. Schachmeisterschaft des Jahres 2019 der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland. Da war auch die recht kleine Teilnehmerzahl zu verschmerzen.
Erst die letzte Runde brachte eine überraschende Wende. Während Dirk Helbig bis zum Ende das Tempo beibehielt, machte Pokalverteidiger Uwe Bombien im direkten Vergleich gegen seinen Verfolger Frank Große aus Schwemsal in besserer Stellung einen Doppelfehler, was den sofortigen Verlust nach sich zog.
Damit war der Weg für den Vorsitzenden des Schachbezirkes Dessau frei. Erstmalig konnte Dirk Helbig den Pokal gewinnen. Auf den Plätzen folgten hinter Frank Große und Uwe Bombien, Horst Proske (Erstteilnahme), Wilfried Jagdmann und Helmut Garn (alle Sandersdorf).
Schiedsrichter war in bewährter Weise wieder Dirk Helbig. Ihm gilt unser gemeinsamer Dank. Gleiches gilt auch dem Organisator Wilfried Jagdmann mit seinen Helferinnen in der Küche. Dank an Friedhold Steinhoff, der die verhindete Pfarrerin Anna Mittermayer in der gemeinsamen Andacht vertrat.
Wilfried Jagdmann war es, der wie schon in den vergangenen Jahren, mit einer Spende für das Schachmuseum Löberitz aufwartete. Auch hierfür ein großes Dankeschön! Ein besonderer Dank geht an Georg Schweiger von der Schach- und Kulturstiftung G.H.S. im bayerischen Baldham für die Stiftung der Bücherpreise mit dem ambitionierten Titel „Schach und Religion“.
Wehmut kam allerdings auf, als während des Turniers bekannt wurde, dass der Sieger der ersten drei Turniere dieser in der 19. Auflage stehenden Meisterschaft, Gerd Wildau aus Raguhn verstorben war. Ihm, seiner Familie und seinen Schachfreunden von Chemie Wolfen gilt von dieser Stelle aus unsere Anteilnahme.
Das nächste Turnier, es wird das 20. sein, wird voraussichtlich am Samstag, den 24. Oktober 2020 in Sandersdorf stattfinden.
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